Induktionskochfelder
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Werden für Induktionskochfelder spezielle Töpfe und Pfannen benötigt?
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Wenn Sie auf einem Induktionskochfeld kochen, brauchen Sie Töpfe und Pfannen mit magnetischem Boden. Durch den Kontakt mit dem Kochfeld entsteht ein Magnetfeld, das die Wärme erzeugt. Nur der Topf oder die Pfanne werden also erhitzt, während der Rest der Zone kalt bleibt.
Sie können feststellen, ob ein Kochgefäß für Induktionskochfelder geeignet ist, indem Sie einen Magnet an den Boden halten. Wenn er hängen bleibt, ist das betreffende Kochgeschirr für Induktion geeignet.
Typen von Kochgeschirr:
Angepasste Kochgefäße: Stahl, emaillierter Stahl, Gusseisen, Edelstahl mit Magnetboden, Aluminium mit Magnetboden
Nicht angepasste Kochgefäße: Aluminium und Edelstahl ohne Magnetboden, Kupfer, Messing, Keramik und Porzellan.
Einige Tipps:
- Bei Töpfen, die bereits mit anderen Wärmequellen verwendet wurden, muss geprüft werden, ob der Boden noch vollständig eben ist.
- Töpfe mit rauem Boden oder anderen Schäden können das Glas beschädigen.
- Der Boden der Kochgefäße muss vollständig eben sein.
- Manche Kochgefäße erzeugen einen Summton, wenn sie auf ein Induktionskochfeld gestellt werden. Das bedeutet keineswegs, dass das Gerät defekt wäre, und die Funktion wird hierdurch in keiner Weise beeinträchtigt.
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Wie muss das Kochfeld gereinigt werden?
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Gehärtetes Glas wird wie folgt gereinigt:
- Entfernen Sie festgebackene Verschmutzungen.
- Reinigen Sie das Glas mit Wasser und einem Reinigungsmittel und trocknen Sie es sorgfältig ab.
- Verwenden Sie bei starker Verschmutzung der Oberfläche einen nicht scheuernden Schwamm oder ein Tuch.
- Wenn sich Rückstände auf diese Weise nicht entfernen lassen, verwenden Sie einen Ceranfeldschaber.
- Anschließend können Sie das Kochfeld mit einem Glasreiniger zum Glänzen bringen.
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Mein Induktionskochfeld erzeugt beim Kochen Geräusche. Ist dies normal?
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Beim Kochen auf Induktionskochfeldern kann es zur Geräuschentwicklung kommen. Das liegt daran, das die Metallelemente im Topfboden aus mehreren Schichten aufgebaut sind, die in Schwingung geraten. Eine Geräuschentwicklung tritt vor allem bei weniger hochwertigem Kochgeschirr mit verklebtem Boden auf. Das Geräusch variiert von Topf zu Topf und wird oft nach einigen Minuten des Kochens leiser.
Manche Geräusche sind der Technologie inhärent, andere können durch das Kochgeschirr verursacht werden. Nachstehend eine Übersicht:
Induktionsabhängige Geräusche
Die Induktionstechnologie basiert auf den Eigenschaften bestimmter Metalle bei Kontakt mit Elektromagnetismus. Hierdurch entstehen sogenannte Wirbelströme, die die Moleküle in Schwingung versetzen. Diese Schwingungen werden in Hitze umgewandelt. Dadurch können je nach Material leichte Geräusche entstehen. Das Geräusch kann auch vom Boden Ihres Kochgefäßes beeinflusst werden.
Brummen
Ein Brummgeräusch wie von einem Transformator. kann auftreten, wenn Sie mit größerer Hitze kochen. Es wird dadurch verursacht, dass eine große Menge Energie von der Kochplatte auf das Kochgeschirr übertragen wird. Das Geräusch verschwindet oder wird leiser, wenn Sie die Kochplatte auf eine niedrigere Temperatur einstellen.
KnattergeräuschDieses Geräusch entsteht, wenn das Kochgeschirr aus verschiedenen Materialschichten besteht. Es wird dadurch verursacht, dass an den Berührungsflächen zwischen den verschiedenen Materialschichten Schwingungen entstehen. Dieses Geräusch wird durch das Kochgeschirr verursacht und hängt von dessen Qualität und der Art der zubereiteten Speisen ab.
PfeiftöneSolche Geräusche treten im Allgemeinen bei Kochgeschirr, das aus verschiedenen Materialschichten besteht, sowie bei gleichzeitigem Gebrauch zweier benachbarter Kochzonen bei höchster Hitze auf. Der Pfeifton verschwindet oder wird leiser, wenn Sie die Kochplatte auf eine niedrigere Temperatur einstellen.
VentilatorgeräuschDamit die Elektronik ordnungsgemäß funktioniert, darf die Temperatur nicht zu hoch werden. Darum ist das Kochfeld mit einem Ventilator ausgestattet, der je nach Temperatur auf unterschiedlichen Stufen in Betrieb gesetzt wird. Nach dem Ausschalten des Kochfelds läuft der Ventilator noch für eine gewisse Zeit weiter, wenn die Temperatur noch zu hoch ist.
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Wie bestimme ich das Format meiner Kochtöpfe für Induktionsplatten?
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- Die Kochzonen passen sich bis zu einem gewissen Grad automatisch an den Durchmesser des Kochtopfs an.
- Der Boden des Kochtopfs muss einen Mindestdurchmesser im Verhältnis zum Durchmesser der gewählten Kochzone aufweisen (+/-60 %).
- Wir empfehlen, den Kochtopf in der Mitte der Kochzone zu platzieren, damit ein optimaler Wirkungsgrad Ihres Kochfelds gewährleistet ist.
- Verhältnis zwischen dem Durchmesser des Topfs und des Elements
Der ferromagnetische Boden ist zu weit vom Element entfernt:
- Ferromagnetismus: Als „ferromagnetisch“ werden Stoffe wie Eisen, Nickel und andere Metalle bezeichnet, die durch relativ schwache magnetische Kräfte sehr stark magnetisiert werden können.
- Dadurch kann sich der Wirkungsgrad verringern.
- Die Reaktionszeit kann sich verlängern.
- Topf schlechter Qualität:
- Wasser kocht nur auf einer Seite.
- Die andere Seite bleibt kalt.
- Schlechtes Kochergebnis.
- Der Boden des Kochtopfs wölbt sich nach innen oder hat eine tiefe Logo-Prägung:
- Die Zonen, die mit dem Glas in Kontakt stehen, können überhitzt werden.
- Schlechtes Kochergebnis.
- Der Temperaturfühler zeigt falsche Werte an.
- Die Sicherheitsgrenze von 240 °C wird in der Mitte des Topfs nicht (oder erst nach langer Zeit) erreicht.
- Die Unterseite kann somit Temperaturen von 500 °C erreichen und die Elektronik beschädigen.
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Weitere mögliche Probleme mit Töpfen und Pfannen für Induktionskochfelder
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- Der ferromagnetische Boden ist zu weit vom Element entfernt:
- Ferromagnetismus: Als „ferromagnetisch“ werden Stoffe wie Eisen, Nickel und andere Metalle bezeichnet, die durch relativ schwache magnetische Kräfte sehr stark magnetisiert werden können.
- Dadurch kann sich der Wirkungsgrad verringern.
- Die Reaktionszeit kann sich verlängern.
- Topf schlechter Qualität:
- Wasser kocht nur auf einer Seite.
- Die andere Seite bleibt kalt.
- Schlechtes Kochergebnis.
- Der Boden des Kochtopfs wölbt sich nach innen oder hat eine tiefe Logo-Prägung:
- Die Zonen, die mit dem Glas in Kontakt stehen, können überhitzt werden.
- Schlechtes Kochergebnis.
- Der Temperaturfühler zeigt falsche Werte an.
- Die Sicherheitsgrenze von 240 °C wird in der Mitte des Topfs nicht (oder erst nach langer Zeit) erreicht.
- Die Unterseite kann somit Temperaturen von 500 °C erreichen und die Elektronik beschädigen.
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